Hinweis: diese Analyse bezieht sich auf Gold als Beimischung in einem langfristigen Weltportfolio auf Buy & Hold Basis.

Gold – seit Jahrhunderten Symbol für Reichtum und Sicherheit. Doch ist es wirklich das glänzende Ass im Ärmel eines jeden Anlegers, oder bloß ein schimmernder Mythos, dem wir blind vertrauen? Im aktuellen Marktumfeld, in dem Unsicherheit und Volatilität immer wieder die Oberhand gewinnen, fragen sich viele Investoren, ob Gold als Beimischung in einem Weltportfolio wirklich Sinn macht. Vermeintlich stabil in Krisenzeiten und immun gegen Inflation – doch ist das Edelmetall wirklich die ultimative Absicherung? In dieser Analyse werden wir die Rolle von Gold genauer unter die Lupe nehmen. Ist es ein unverzichtbarer Bestandteil oder überbewertet? Am Ende dieses Beitrags wirst du wissen, ob und wann Gold in deinem Portfolio einen Platz verdient – oder ob es getrost verzichtbar ist.

Wie gewohnt beleuchten wir hierbei den Konsens der Finanzwissenschaft und argumentieren steht’s mit dem aktuellen Wissensstand renommierter Experten.

Der Konsens der Finanzwissenschaft bezüglich Gold als Beimischung im Weltportfolio ist klar: Gold polarisiert. Es hat sowohl Anhänger als auch Kritiker, die seine Rolle im Portfolio unterschiedlich bewerten. Um eine fundierte Entscheidung zu treffen, lohnt es sich, die Vor- und Nachteile von Gold im Kontext eines breit diversifizierten Weltportfolios abzuwägen.


Vorteile von Gold im Weltportfolio:

1. Krisenabsicherung:
Gold zeigt eine Tendenz, in Zeiten geopolitischer und wirtschaftlicher Unsicherheiten an Wert zu gewinnen, was es zu einem beliebten „sicheren Hafen“ macht.

2. Inflationsschutz:
Gold wird oft als Absicherung gegen Inflation betrachtet, da es in Zeiten steigender Preise oft seinen Wert behält, während Papierwährungen an Kaufkraft verlieren.

3. Niedrige Korrelation:
Gold weist eine niedrige Korrelation zu Aktien und Anleihen auf, was bedeutet, dass es sich oft unabhängig von anderen Anlageklassen entwickelt und somit das Risiko im Portfolio reduzieren kann.

4. Wertaufbewahrungsmittel:
Über Jahrhunderte hinweg hat sich Gold als stabiler Wertspeicher bewiesen, besonders in extremen Situationen wie Währungsabwertungen oder Finanzkrisen.


Nachteile von Gold im Weltportfolio:


1. Keine laufenden Erträge:
Gold zahlt keine Dividenden oder Zinsen. Es generiert also keinen laufenden Cashflow und bleibt rein spekulativ auf den Preisanstieg angewiesen.

2. Volatilität:
Trotz seiner Rolle als sicherer Hafen kann Gold sehr volatil sein. Die Preisschwankungen sind teils erheblich, was es zu einem unsicheren Wertaufbewahrungsmittel macht.

3. Langfristig niedrigere Rendite:
Im Vergleich zu Aktien und Anleihen hat Gold historisch gesehen eine niedrigere durchschnittliche Rendite erzielt. Über lange Zeiträume neigt es dazu, hinter anderen Anlageklassen zurückzubleiben.

4. Inflationsschutz nicht immer garantiert:
Während Gold in manchen Phasen als Inflationsschutz fungiert, gibt es auch Zeiträume, in denen es hinter der Inflation zurückbleibt.

Der wissenschaftliche Konsens betont, dass Gold in bestimmten Szenarien wie extremen Krisen oder hoher Inflation nützlich sein kann, aber als langfristiger Portfolio-Baustein keine dominante Rolle spielt. Gold kann als Beimischung sinnvoll sein, wenn es gezielt zur Risikoreduktion oder Diversifikation eingesetzt wird. Dennoch ist es für die meisten langfristig orientierten Anleger optional und keineswegs unverzichtbar.

Was sagen die Experten?

Im folgenden beleuchten wir verschieden Positionen von renommierten Finanzwissenschaftlern.

Dr. Gerd Kommer steht dem Thema Gold als Investment sehr kritisch gegenüber. In seinen Veröffentlichungen und Interviews hebt er hervor, dass Gold als langfristige Anlage im Vergleich zu anderen Assetklassen wie Aktien oder Anleihen deutlich unterdurchschnittliche Renditen bietet. Zudem weist er darauf hin, dass Gold keine laufenden Erträge wie Dividenden oder Zinsen generiert, was es für langfristige Investoren weniger attraktiv macht.

Kommer betont auch, dass Gold trotz seiner Popularität als "sicherer Hafen" in Krisenzeiten keine zuverlässige Absicherung darstellt. Zwar kann Gold in extremen Krisenphasen kurzfristig an Wert gewinnen, doch über lange Zeiträume zeigt es eine hohe Volatilität und schwankt im Preis oft stark.

Zusätzlich verweist er auf wissenschaftliche Studien, die zeigen, dass Gold langfristig kein effektives Mittel zur Diversifikation oder Risikominderung in einem breit gestreuten Portfolio ist. Stattdessen empfiehlt Kommer eine globale Diversifikation über Aktien und Anleihen, um ein stabiles und wachsendes Portfolio aufzubauen. Gold sieht er daher nicht als sinnvolle oder notwendige Beimischung in einem langfristig orientierten Weltportfolio.

Dr. Andreas Beck sieht Gold als Investment differenziert und betont, dass es in speziellen Fällen sinnvoll sein kann, aber nicht als eine zentrale Anlage in einem langfristigen Portfolio. Beck erkennt an, dass Gold in extremen Krisensituationen wie einem Systemkollaps oder bei Währungskrisen eine Funktion als "Versicherung" haben kann. In solchen Szenarien könnte Gold als Krisenschutz dienen, da es historisch in Zeiten von Unsicherheit und Instabilität an Wert gewinnen kann.

Jedoch teilt er die Ansicht, dass Gold langfristig keine attraktiven Renditen im Vergleich zu anderen Anlageklassen wie Aktien bietet. Ähnlich wie Dr. Gerd Kommer betont auch Beck, dass Gold keine laufenden Erträge generiert und daher für den systematischen Vermögensaufbau weniger geeignet ist. In seinen Analysen hebt er hervor, dass Gold in einem gut diversifizierten Portfolio in der Regel keine entscheidende Rolle spielt und eher als spekulative oder taktische Position gesehen werden sollte.

Beck betont, dass der wichtigste Faktor für ein erfolgreiches Portfolio eine breite, globale Diversifikation ist, während Gold als isolierte Anlageform keinen wesentlichen Beitrag zur langfristigen Vermögensentwicklung leistet.

Prof. Dr. Thorsten Hens hat eine differenzierte Sicht auf Gold als Investment. Während er Gold nicht als unverzichtbaren Bestandteil eines langfristigen Portfolios betrachtet, erkennt er dessen besondere Rolle als Absicherungsinstrument in Krisenzeiten an. Hens betont, dass Gold vor allem in Phasen wirtschaftlicher Unsicherheit oder hoher Inflation eine stabilisierende Wirkung haben kann, da es häufig als sicherer Hafen angesehen wird.

Im Rahmen seiner Behavioral Finance-Forschung weist Hens zudem darauf hin, dass viele Anleger Gold aufgrund von emotionalen und psychologischen Faktoren kaufen, wie Angst vor Währungskrisen oder Misstrauen gegenüber dem Finanzsystem. Diese subjektiven Einschätzungen tragen zur Popularität von Gold als Absicherung bei, auch wenn dessen langfristige Renditen im Vergleich zu Aktien oft schwächer ausfallen.

Hens erkennt also die Funktion von Gold als Schutzmechanismus in turbulenten Marktphasen an, hält es jedoch nicht für eine ertragreiche oder essenzielle Komponente eines langfristigen, wissenschaftlich fundierten Weltportfolios. Gold kann daher in moderaten Mengen als Absicherung sinnvoll sein, aber es sollte nicht den Kern einer langfristigen Anlagestrategie ausmachen.

Die Meinungen der Finanzwissenschaftler zum Thema Gold als Investment sind unterschiedlich, aber weisen alle auf eine vorsichtige Haltung hin:

- Dr. Gerd Kommer lehnt Gold als Investment weitgehend ab. Er sieht es nicht als ertragreich und betont, dass es im Vergleich zu breit gestreuten, produktiven Anlagen wie Aktien keinen Mehrwert bietet.

- Dr. Andreas Beck erkennt die Funktion von Gold als Absicherung in Krisen an, hält es aber ebenfalls für kein notwendiges Investment im langfristigen Weltportfolio. Der Fokus sollte auf produktiven Anlageklassen liegen.

- Prof. Dr. Martin Weber teilt eine ähnliche Sicht und sieht Gold als spekulative Anlage. Er betont, dass Anleger von den langfristigen Renditen des Aktienmarkts mehr profitieren als von Gold.

- Prof. Dr. Thorsten Hens erkennt Gold als Schutzmechanismus in unsicheren Zeiten an, hebt jedoch hervor, dass emotionale Gründe oft hinter Goldkäufen stehen. Langfristig sieht er Gold nicht als wesentlichen Baustein eines erfolgreichen Portfolios.

Insgesamt stimmen alle darin überein, dass Gold keine zentrale Rolle im Weltportfolio spielen sollte, aber als Krisenabsicherung eine gewisse Berechtigung hat.

Somit halten wir fest, das Gold als alleiniges Investment sinnlos ist aber als Beimischung Sinn machen kann.

Wie kann dein Weltportfolio von dem Edelmetall profitieren und wie kannst du Gold in deinem Depot abbilden?

Um die Anlageklasse Gold im Depot abzubilden, gibt es verschiedene Finanzprodukte, die unterschiedliche Vor- und Nachteile bieten:

1. Physisches Gold (z. B. Goldbarren oder Münzen):

- Vorteile: Direkter Besitz, keine Kontrahentenrisiken.

- Nachteile: Lagerung und Sicherheit müssen organisiert werden, Liquidität kann geringer sein.

2. Gold-ETFs (Exchange Traded Funds):

- Vorteile: Einfacher Kauf über die Börse, kein physisches Lagerrisiko, liquide und transparent.

- Nachteile: Es besteht ein Kontrahentenrisiko, da der Anleger auf den Emittenten vertraut.


3. Gold-ETCs (Exchange Traded Commodities):

- Vorteile: Physisch hinterlegt (z. B. Xetra-Gold), einfacher Kauf über die Börse, kostengünstiger und liquide.

- Nachteile: Kontrahentenrisiko bei nicht physisch hinterlegten ETCs, steuerliche Behandlung unterscheidet sich je nach Land.

4. Goldminen-Aktien oder Fonds:

- Vorteile: Möglichkeit von Dividendenausschüttungen, Hebelwirkung auf den Goldpreis.

- Nachteile: Aktienrisiken (Unternehmensführung, politische Risiken), weniger direkter Bezug zum Goldpreis.


Für die meisten Privatanleger bietet ein physisch hinterlegter **Gold-ETC** (wie Xetra-Gold) eine effiziente und kostengünstige Möglichkeit, die Anlageklasse Gold im Depot abzubilden.


Eine prozentuale Beimischung von Gold im Portfolio wird von vielen Finanzexperten als sinnvoll erachtet, wenn sie im Bereich von **5% bis 10%** liegt. Diese Menge dient als Absicherung gegen Inflation, Währungsabwertung oder Marktunsicherheiten, ohne die langfristigen Wachstumschancen eines diversifizierten Portfolios zu stark zu beeinträchtigen.


Gold wird hierbei nicht als ertragreiche Anlageklasse gesehen, sondern als Schutzmechanismus in Krisenzeiten. Eine Beimischung in diesem Bereich kann helfen, das Portfolio in volatilen Marktphasen stabiler zu machen, während der Großteil des Vermögens in produktive Anlageklassen wie Aktien investiert bleibt.


Viele Anleger sind aktuell davon überzeugt, dass Gold als Investment durchaus mehr als attraktiv sein kann. Investoren gehen davon aus, dass viele Zentralbanken durch die hohe Nachfrage für ihren Bestand, den Kurs in die Höhe treiben könnten. Doch warum sind die Zentralbanker aktuell so heiß auf das Edelmetall?

Viele Zentralbanken kaufen derzeit vermehrt Gold aus mehreren Gründen:

1. Absicherung gegen Währungsrisiken:
Gold gilt als sicherer Hafen in Zeiten von Unsicherheiten und Währungsschwankungen. Insbesondere in Zeiten geopolitischer Spannungen oder Inflationsrisiken nutzen Zentralbanken Gold, um ihre Währungsreserven zu diversifizieren und sich gegen mögliche Schwächen von Währungen wie dem US-Dollar oder dem Euro abzusichern.

2. Inflationsschutz:
Gold wird oft als Schutz vor Inflation betrachtet, da es seinen Wert in Zeiten steigender Preise behält oder sogar steigern kann. Zentralbanken, die besorgt über steigende Inflationsraten sind, erhöhen daher ihre Goldbestände.

3. Diversifikation der Reserven:
Traditionell halten Zentralbanken einen Großteil ihrer Reserven in ausländischen Währungen, vor allem US-Dollar. Durch den Kauf von Gold können sie ihre Reserven besser diversifizieren und so das Risiko eines Währungsverlusts verringern.

4. Vertrauensverlust in Fiat-Währungen:
In Zeiten, in denen das Vertrauen in Papierwährungen schwindet, greifen Zentralbanken zu Gold, um ein solides und historisch bewährtes Wertaufbewahrungsmittel zu besitzen. Besonders Schwellenländerzentralbanken kaufen Gold, um sich vom Einfluss westlicher Währungen, wie dem Dollar, zu lösen.

5. Geopolitische Unsicherheiten:
Spannungen zwischen Großmächten und Instabilitäten in bestimmten Regionen sorgen für eine zunehmende Nachfrage nach Gold. Zentralbanken kaufen Gold als Absicherung, weil es in Krisenzeiten seine Wertbeständigkeit bewiesen hat.

Dieser Trend zeigt, dass Zentralbanken Gold nicht nur als Investitionsmöglichkeit, sondern vor allem als Schutz und Stabilitätsfaktor in einem unsicheren globalen Finanzsystem betrachten.

Macht es Sinn den Zentralbanken nachzueifern?

Im Zuge der vorherigen Infos braucht man bei der Beantwortung der Frage nicht zu weit ausholen.

Zusammengefasst ist die Anlage im Weltportfolio für Privatanleger oft vorteilhafter, da sie von Diversifikation, langfristigen Renditen, Flexibilität und einer zielgerichteten Anlagestrategie profitieren können, während Zentralbanken aufgrund ihrer spezifischen Aufgaben und Verantwortlichkeiten eingeschränkter agieren müssen.

Kommen wir zu fundamentalen Faustformeln, ob für dich eine Anlage in Form einer Beimischung in Gold Sinn macht:

Für Privatanleger, die einen Anlagehorizont von mehr als 10 Jahren haben und auf eine Buy-and-Hold-Strategie setzen, macht Gold als Anlageklasse in der Regel wenig Sinn. Langfristig liefert Gold historisch betrachtet geringere Renditen als ein breit diversifiziertes Weltportfolio, und es generiert weder Zinsen noch Dividenden. Während Gold kurzfristig als Krisenabsicherung dienen kann, übertrifft ein gut diversifiziertes Portfolio aus Aktien, Anleihen und anderen Anlageklassen Gold in den meisten Fällen auf lange Sicht, sowohl in Bezug auf Wachstum als auch Ertragsstabilität.

Man sollte nicht mehr als 10% Gold in ein Weltportfolio beimischen, da Gold zwar zur Diversifikation beiträgt, aber ab einem bestimmten Punkt die Vorteile der Risikostreuung nicht mehr proportional steigen. Gold bietet keine Zinsen oder Dividenden und hat langfristig geringere Wachstumschancen als Aktien. Bei einer zu hohen Beimischung erhöht sich das Klumpenrisiko, weil der Wert von Gold stark von externen Faktoren wie geopolitischen Krisen oder Zinssätzen abhängt. Eine geringe Beimischung (bis etwa 10%) kann das Portfolio stabilisieren, aber darüber hinaus wird die Anfälligkeit für Schwankungen im Goldpreis zu hoch.

Gold gilt als unproduktive Anlageklasse, weil es keine Zinsen oder Dividenden generiert und keinen direkten Beitrag zur wirtschaftlichen Wertschöpfung leistet, wie es beispielsweise Unternehmen oder Immobilien tun. Sein Wert basiert primär auf der Wahrnehmung und Nachfrage der Menschen, anstatt auf einem realen, produktiven Nutzen. Deshalb wird der Goldkurs oft stärker von Emotionen wie Angst oder Unsicherheit getrieben, insbesondere in Krisenzeiten, anstatt von soliden fundamentalen Daten.

Ein weiterer Aspekt ist, dass ein Großteil der Goldvorkommen noch unerschlossen unter der Erde liegt. Wenn größere Goldvorkommen entdeckt oder gefördert werden, könnte dies das Angebot erhöhen und den Preis senken, was den Kurs anfällig macht für plötzliche Schwankungen. Ebenso könnte ein kultureller Wandel hin zu weniger goldbasiertem Schmuck in Ländern wie Indien und China die Nachfrage und damit den Preis negativ beeinflussen.

Prognosen über den zukünftigen Goldpreis sind in diesem Zusammenhang wenig sinnvoll, weil sie auf Annahmen basieren, die die unbekannte Zukunft betreffen. Entwicklungen, die wir heute nicht vorhersehen können, wie technologische Fortschritte, geopolitische Veränderungen oder neue Vorkommen, haben das Potenzial, den Markt radikal zu verändern. Daher ist es schwer, verlässliche Vorhersagen zu treffen.

Zum Chart:
die eingefügte Grafik ist aus dem freiverfügbaren Wissenblog von Dr. Gerd Kommer. Ich empfehle jedem, der sich für seriöse wissenschaftlich fundierte Geldanlage interessiert, jegliche Werke von Dr. Gerd Kommer.

Der intakte Aufwärtstrend könnte sich weiter fortsetzen. Es wurde eine Prognose anhand des langfristigen Charts abgeleitet. Bitte beachte, dass es sich hierbei um Charttechnik handelt, welche die Informationen von morgen nicht kennen kann. Daher ist dies lediglich eine Indikation.

Langfristige Anleger, die Gold als Beimischung in ihrem Weltportfolio halten wollen, können durch gezielte Nachkäufe von Kursrücksetzern profitieren. Indikatoren wie der TMA (Triple Moving Average) oder der RSI (Relative Strength Index) bieten dabei potenziell wertvolle Signale, um zu erkennen, wann der Goldpreis überverkauft ist und sich ein günstiger Einstiegszeitpunkt ergeben könnte. Ein niedriger RSI (in der Regel unter 30) kann beispielsweise anzeigen, dass der Markt überverkauft ist, während der TMA langfristige Trends erkennen lässt.

Jedoch ist es wichtig zu betonen, dass diese Indikatoren keine Garantie für den perfekten Einstieg bieten. Sie basieren auf historischen Daten und bieten nur Wahrscheinlichkeiten, keine Sicherheiten. Märkte können weiter fallen, selbst wenn ein Indikator signalisiert, dass sie überverkauft sind. Daher sollten Anleger diese technischen Werkzeuge immer nur als Orientierung verwenden und sich nicht ausschließlich auf sie verlassen. Das Kernprinzip des Weltportfolios bleibt die breite Streuung, während taktische Nachkäufe nur eine unterstützende Rolle spielen sollten.
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