Werden Trumps Zollkriege den Aufwärtstrend des S&P 500 beenden?

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Donald Trumps neueste Runde von Zöllen hat die globalen Märkte erschüttert und Erinnerungen an die Handelskriege seiner ersten Amtszeit wachgerufen. Da China, Kanada und Mexiko mit eigenen Vergeltungsmaßnahmen reagieren, wächst die Angst vor einer eskalierenden wirtschaftlichen Auseinandersetzung – und die Aktienmärkte reagieren mit deutlichen Verlusten. Doch reicht dieser Schock aus, um den langfristigen Aufwärtstrend des S&P 500 zu brechen?

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Trumps neue Zollkriege

Die weitreichenden Handelsmaßnahmen betreffen die größten Handelspartner der USA und setzen einen 25% Zoll auf kanadische und mexikanische Importe sowie eine zusätzliche 10% Abgabe auf chinesische Waren durch. Das Weiße Haus rechtfertigt diese Schritte mit dem Kampf gegen den Fentanyl-Schmuggel und Bedenken zur Grenzsicherheit, doch die Märkte sehen darin eine erneute Attacke auf den globalen Handel.
China ließ nicht lange auf eine Reaktion warten und belegte US-Agrarprodukte mit Strafzöllen, während gleichzeitig Exporte von wichtigen Biotechnologiegeräten eingeschränkt wurden. Auch Kanada kündigte Vergeltungsmaßnahmen an und nahm US-Waren im Wert von 30 Milliarden Dollar ins Visier. Die Auswirkungen waren sofort spürbar – an der Wall Street kam es zu einem scharfen Ausverkauf, der S&P 500 schloss fast 2 % tiefer, während der Nasdaq 2,6 % einbüßte. Die Futures deuten darauf hin, dass auch die europäischen Märkte nachgeben werden, während der US-Dollar auf den Währungsmärkten an Wert verlor.

Bricht der Aufwärtstrend des S&P 500?

Der unaufhaltsame Aufwärtstrend des S&P 500 aus dem Jahr 2024 hatte bereits Schwierigkeiten, sich ins Jahr 2025 fortzusetzen. Der Index hat nun zweimal vergeblich versucht, die Dezember-Hochs zu durchbrechen – ein Bruch mit dem Muster höherer Swing-Highs aus dem vergangenen Jahr. Stattdessen hat sich die Kursbewegung in eine Seitwärtsrange eingependelt, mit Widerstand an den Hochpunkten aus Dezember, Januar und Februar, während die Unterstützung nahe den Januar-Tiefs liegt – genau am unteren Ende der Kurslücke vom Wahlmonat November.
Für Swing-Trader stellt sich nun die Frage, ob sich am unteren Ende dieser Range eine bullische Umkehr abzeichnet. Ein kräftiger Rebound könnte die aktuelle Konsolidierungsphase bestätigen, anstatt einen Breakdown zu signalisieren. Momentum-Trader hingegen werden auf einen entscheidenden Durchbruch unterhalb der Range achten – ein Signal, das Panikverkäufe auslösen und die Abwärtsdynamik beschleunigen könnte.
Aus langfristiger Sicht reicht eine einzelne Korrektur nicht aus, um einen mehrjährigen Bullenmarkt aus der Bahn zu werfen. Selbst ein Bruch unter die 200-Tage-Linie – ein wichtiges Signal für kurzfristige Trendfolger – würde die langfristige Perspektive für Investoren wohl kaum grundlegend verändern. Solche großen Markttrends benötigen Zeit und erhebliche fundamentale Veränderungen, um sich dauerhaft umzukehren.

S&P 500 Tageskerzen-Chart
syot kilat
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