Nachdem der FTSE 100 am Montag auf einem Rekordhoch geschlossen hat, werfen wir einen genaueren Blick auf den Breakout und die dahinter stehenden Katalysatoren.

WICHTIGE RISIKOOFFENLEGUNG:
CFDs und/oder Spread Bets sind komplexe Instrumente und bergen aufgrund der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren.
80,84% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld, wenn sie mit diesem Anbieter CFDs und/oder Spread Bets handeln.
Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs und/oder Spread Bets funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Bitte beachten Sie, dass Spread Bets nur für Kunden aus dem Vereinigten Königreich verfügbar sind.

Katalysatoren hinter dem Breakout

Der Breakout des FTSE 100 kann auf verschiedene wichtige Katalysatoren zurückgeführt werden:

Erwartungen von Zinssenkungen im Vereinigten Königreich: Die Aussicht auf Zinssenkungen durch die Bank of England hat das Pfund geschwächt und den Exporteuren im FTSE Auftrieb gegeben. Viele Unternehmen in dem Index generieren einen beträchtlichen Teil ihrer Umsätze in Fremdwährungen, weshalb ein schwächeres Pfund die Gewinne erhöht, sobald diese in Pfund umgewandelt werden.

Umstieg von Tech-Aktien auf Rohstoffe: Anleger zogen sich von stark wachsenden Technologiewerten zurück und investierten in Rohstoffe, wovon viele Aktien mit großer Marktkapitalisierung im FTSE 100 profitierten.

Abweichende Zinserwartungen: Die Diskrepanz der Zinserwartungen zwischen den USA und dem Vereinigten Königreich hat eine Rolle gespielt. Während erwartet wird, dass die amerikanische Federal Reserve ihre relativ hohen Zinssätze beibehält, werden von der Bank of England Zinssenkungen erwartet. Dieser Unterschied in den geldpolitischen Aussichten hat GBP/USD sinken lassen, was die Entwicklung des FTSE 100 zusätzlich begünstigte.

Widerstandsfähigkeit im Energie- und Finanzsektor: Steigende Ölpreise gaben den Energieunternehmen Auftrieb, während sich die Anzeichen für eine widerstandsfähige Wirtschaft im Vereinigten Königreich positiv auf die Finanzinstitute auswirkten. Beide Sektoren konnten eine starke Entwicklung verzeichnen und trugen erheblich zu den Kursgewinnen des FTSE 100 bei.

Tageskerzen-Chart des FTSE 100
syot kilat
Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Ergebnisse

Eine genauere Betrachtung

Wenn wir den Tageskerzen-Chart des FTSE heranzoomen und die Indikatoren für das Volumen und den Relative Strength Index (RSI) hinzufügen, erhalten wir ein tieferes Verständnis für die Kursbewegung hinter dem Breakout…

Nach einem gescheiterten Breakout-Versuch früher in diesem Monat folgte ein volatiler Rücksetzer, bei dem der Index einen wichtigen durchbrochenen Widerstand erneut testete, ihn als Unterstützung nutzte und eine große bullische Hammer-Kerze bildete, die von einem hohen Volumen begleitet wurde. Die Hammer-Kerze zeigte die Stärke des Kaufdrucks auf dem Markt an, woraufhin am Montag eine rasche Breakout-Bewegung folgte.

Momentum-Trader sollten sich immer vor falschen Breakouts hüten, aber bisher sieht der Breakout des FTSE nachhaltig aus:

Signalstärke des RSI: Der RSI ist aufwärts gerichtet und liegt im hohen 60er-Bereich, womit er ein starkes Momentum anzeigt, das jedoch nicht übertrieben ist.

Vorherige Konsolidierung: Vor diesem Breakout befand sich der FTSE mehr als drei Wochen lang in einer unruhigen Seitwärtsbewegung. Diese vorangegangene Konsolidierung erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass der Breakout anhält.

Tageskerzen-Chart des FTSE 100
syot kilat
Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Ergebnisse

Haftungsausschluss: Dies ist nur zu Informations- und Lernzwecken gedacht. Die bereitgestellten Informationen stellen keine Anlageberatung dar und berücksichtigen nicht die individuellen finanziellen Verhältnisse oder Ziele eines jeden Anlegers. Alle Informationen, die sich auf vergangene Leistungen beziehen, stellen keinen verlässlichen Indikator für zukünftige Ergebnisse oder Leistungen dar. Die Kanäle der sozialen Medien sind für Einwohner des Vereinigten Königreichs nicht relevant.

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