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Asiatische Aktien steigen leicht - Honda-Aktie wegen Fusion im Höhenflug

Die asiatischen Aktienmärkte haben am Dienstag leicht zugelegt. In einer durch Feiertage verkürzten Woche hielten sich die Bewegungen jedoch in Grenzen. China kämpft weiter mit einer stockenden Erholung, obwohl die Führung in Peking mehr Unterstützung zugesagt hat. "China steht 2025 vor erheblichen Herausforderungen", sagte Ronald Temple, Chefmarktstratege bei Lazard. "Die anhaltende Immobilienkrise hat das Verbrauchervertrauen erschüttert. Ein möglicher Handelskrieg mit den USA könnte den schlimmsten Wachstumseinbruch seit Jahrzehnten auslösen." In den vergangenen Jahren seien die Erwartungen der Investoren in China mehr als einmal geweckt und enttäuscht worden. "2025 dürfte sich daran nichts ändern. Die Wirtschaft und die Marktaussichten Chinas hängen weitgehend von der Geschwindigkeit und dem Umfang der Reformen der Regierung ab."

Die japanische Börse tendierte schwächer und gab damit einen Teil der Gewinne der vorherigen Sitzung wieder ab. In Tokio schloss der 225 Werte umfassende Nikkei-Index NI225 0,3 Prozent im Minus bei 39.036,85 Punkten. Der breiter gefasste Topix TOPIX blieb fast unverändert bei 2727,36 Zählern. Die Börse Shanghai 000001 gewann 0,9 Prozent. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen 3399300 legte ebenfalls um 0,9 Prozent zu.

Honda war mit Abstand die Aktie mit der besten Entwicklung im Nikkei und legte um 12,22 Prozent zu. Nissan musste einen volatilen Handel hinnehmen und verlor im frühen Handel bis zu 7,33 Prozent, bevor der Kurs sich wieder stark erholte und den Tag mit einem Plus von 6 Prozent beendete. Honda 7267 und Nissan 7201 haben am Montag Gespräche über eine Fusion bis 2026 bestätigt. Nissan-Partner Mitsubishi Motors 7211 gab bekannt, dass er ebenfalls einen Beitritt zur Allianz erwägt. Mitsubishi-Aktien stiegen um 7,19 Prozent. Der historische Schwenk in der japanischen Autoindustrie unterstreicht die Bedrohung, die chinesische Elektrofahrzeughersteller inzwischen für die lange dominierenden traditionellen Autobauer darstellen.

Der Dollar notierte in der Nähe eines Zweijahreshochs, gestützt von hohen Renditen für US-Staatsanleihen. Anleger stellen sich auf weniger Zinssenkungen der US-Notenbank Federal Reserve im Jahr 2025 ein. Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar geringfügig auf 157,03 Yen USDJPY und legte leicht auf 7,2989 Yuan USDCNY zu. Zur Schweizer Währung rückte er etwas auf 0,8991 Franken USDCHF vor. Parallel dazu fiel der Euro EURUSD um 0,1 Prozent auf 1,0394 Dollar und zog leicht auf 0,9347 Franken EURCHF an.

Die Ölpreise sind am Dienstag gestiegen und haben damit die Verluste vom Vortag wettgemacht. Leicht positive Marktaussichten und stärkere Konjunkturdaten aus den USA stützten die Notierungen. Das Handelsvolumen war angesichts der bevorstehenden Weihnachtsfeiertage jedoch gering. Am Rohstoffmarkt verteuerte sich die Rohöl-Sorte Brent BRN1! aus der Nordsee um 0,3 Prozent auf 72,83 Dollar je Barrel (159 Liter). Das US-Öl WTI CL1! notierte 0,3 Prozent fester bei 69,42 Dollar. FGE-Analysten gehen davon aus, dass die Referenzpreise kurzfristig um das derzeitige Niveau schwanken werden. Die Aktivität nehme während der Ferienzeit ab und die Marktteilnehmer hielten sich zurück, bis sie einen klareren Blick auf die globalen Ölbilanzen für 2024 und 2025 hätten, erklärten sie.

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